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Wir waren in Berlin

Heute wollen wir euch von unserer Fahrt nach Berlin (Hauptstadt von Deutschland) berichten.

Wir sind auf Einladung von Markus Kurth nach Berlin gefahren und haben uns dort mit ihm im Bundestag getroffen.

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Bevor wir mit ihm sprechen konnten, mussten wir am Eingang unsere Einladung vorzeigen und durch die Sicherheitsschleuse gehen. Wir mussten unsere Jacken ausziehen und unsere Taschen und Handys abgeben. Alle Sachen wurden durchleuchtet und wir abgetastet. Anschließend wurden wir zu einem Gesprächsraum geführt.Markus Kurth war früher Sprecher für Behindertenpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Wir haben mit ihm über unsere Wünsche gesprochen, von einer Arbeitsstelle und einem guten Gehalt von dem wir leben können. Wir haben ihm erklärt, dass wir so viel Geld verdienen möchten, dass wir eine Wohnung und unseren Lebensunterhalt davon bezahlen können. Außerdem haben wir (Andreas und Aygül) und unsere Lehrerinnen ihm von unseren Erfahrungen auf dem 1. Arbeitsmarkt berichtet. Er hat uns gesagt, dass wir unsere Erfahrungen und Wünsche aufschreiben und sie dann an die zuständigen Politiker schicken sollen, damit sie von unseren Problemen erfahren und sich für uns einsetzen können. Da viele Politiker nämlich gar nicht wissen, was wir brauchen. Außerdem hat Herr Kurth uns erklärt, wofür sich seine Partei einsetzt und was das „Persönliche Budget“ ist. Das Persönliche Budget könnte man auch als Persönliches Geld bezeichnen. Das Geld bekommt man, wenn man eine Behinderung hat und Unterstützung braucht, Mit dem Geld kann man dann die nötige Hilfe selbst bezahlen, zum Beispiel einen Helfer oder einen Blindenhund.
Das Gespräch war ein bisschen kompliziert, aber auch  interessant. Herr Kurth war sehr freundlich und nett.
Anschließend wurden wir zum Essen eingeladen. Wir hatten einen Fensterplatz mit Blick auf die Spree.

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Nach dem Essen haben wir an einer Führung durch den Reichstag teilgenommen. Am besten gefiel uns die „Fette Henne“ (der Bundesadler), die so groß wie eine 2-Zimmer-Wohnung ist. Der Bundesadler hängt über dem Parlament, wo sich die Abgeordneten und Fr. Merkel (Bundeskanzlerin) treffen, um über Gesetze zu sprechen. Außerdem waren wir in der Kuppel. Von dort hat man einen tollen Blick über Berlin. Das war super.

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Beeindruckend fanden wir auch die Führung in leichter Sprache durch das Holocaust-Denkmal. Das sind ganz viele Betonklötze in unterschiedlichen Größen. Sie stehen für die ermordeten Juden Europas. Wir mussten zwischen den Blöcken her gehen, fühlen, hören und riechen. Alle haben etwas anderes erlebt. Danach durften wir nach unten. Um in die Ausstellung zu kommen, mussten wir wieder durch eine Sicherheitsschleuse. In der Ausstellung gab es vier Räume, den Raum der Orte, den Raum der Dimensionen, den Raum der Namen und den Raum der Familien. Dort wurde über das Leben der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus berichtet. Das fanden wir sehr grausam und sehr traurig. Es hat uns sehr betroffen gemacht und tief berührt. Zwei junge Frauen haben mit uns über das Gesehene und das Erlebte gesprochen. Sie waren sehr nett.

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Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Tattoo-Studios aus der Sendung Berlin Tag und Nacht. Dort haben wir Daniel getroffen. Er war nett und hat uns Autogramme gegeben. Denise durfte sogar ein Foto mit ihm machen. Auch das Hausboot haben wir gefunden, aber leider wurde dort nicht gedreht.

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Wir haben viel erlebt und könnten noch vieles erzählen.......Berlin ist eine Reise wert.

Unsere Klassenfahrt war super.

Eure B 3